In einer Welt voller Umwälzungen, Vielschichtigkeit und Unsicherheit ist Resilienz für Unternehmen dringend notwendig. Resilienz – die Fähigkeit, nicht nur zu überleben, sondern auch zu handeln und stärker aus krisenhaften Zeiten wie aus einer Pandemie hervorzugehen – ist eine der Grundvoraussetzungen für längerfristigen Erfolg in der heutigen Geschäftswelt. Resilienz kann auf mehreren Ebenen innerhalb eines Unternehmens gestärkt werden: von der persönlichen Widerstandsfähigkeit der Mitarbeiter bis hin zur organisationalen und kommunikativen Kultur.
Resilienz im Unternehmen ist daher ein Fallschirm, der durch stürmische Winde trägt und die sanfte Landung auf festem Boden ermöglicht. Für die Resilienzförderung braucht es unter anderem eine bestärkende Unternehmenskultur, die von offener Kommunikation, Vertrauen und geteilten Erlebnissen geprägt ist. Um Resilienz von Unternehmen zu stärken, bedarf es Mut zur Veränderung, Wertschätzung von Vielfalt und Lösungsfokus. Letztendlich entsteht Resilienz in Unternehmen durch den täglichen, bestärkenden Umgang miteinander. Getestet und bestärkt wird die aufgebaute Resilienz dann in Zeiten von Herausforderungen.
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Die Bedeutung von Resilienz für moderne Unternehmen
Was brauchen moderne Unternehmen in Zeiten von Wandel, Komplexität und Unvorhersehbarkeit, damit sie beim Triften navigieren können? Resilienz.
Warum ist Resilienz für Unternehmen wichtig? Resilienz ist die Fähigkeit, bei überraschenden Widrigkeiten nicht nur zu überleben, sondern die eigenen Stärken immer wieder neu zu entdecken und während dieser Erfahrung mehr über sich zu lernen. Resilienz ist eine Grundbedingung, um als Unternehmen in der heutigen Welt bestehen zu können.
Resilienz findest du in einem Unternehmen auf mehreren Ebenen: sowohl auf der persönlichen Ebene der psychologischen Widerstandskraft der Mitarbeitern wie auch in der Organisations- und Kommunikationskultur des Unternehmens. Diese Ebenen ergänzen und bedingen sich gegenseitig.
Woraus Resilienz in Unternehmen besteht
Das Wort Resilienz führt zurück zum Begriff „Zurückfedern“, „Zurückspringen“ oder auch „Abprallen“. Die persönliche Resilienz in der Psychologie bedeutet die psychische Widerstandskraft, die Fähigkeit „zurückzuprallen“ wenn das Leben einem hin und her schleudert und man den äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Also die Kraft, Krisen, Widrigkeiten und schwierige Phasen zu meistern.
Resilienz ist eine Federkraft – die Fähigkeit, nach einer Erfahrung von Druck sich wieder auszuweiten. Wie die Sprungfeder eines Springstockes. Wenn du mit deinem ganzen Gewicht draufspringst, katapultiert dich diese Kraft wieder nach oben.
Wo findest du denn die Keimzelle der Resilienz in deinem Unternehmen?
Organisationen bestehen aus Menschen. Personen, die in ihren Erfahrungen vielfältig sind und Unmengen Potenziale mit in das Unternehmen bringen. Experten durch ihre Lebenserfahrung.
Die organisationale Resilienz, diese Federkraft in einem Unternehmen, findest du in dem Raum zwischen den Menschen, in ihrer Vernetzung untereinander. Resilienz steckt in den Interaktionen der Menschen als Teile eines Unternehmens. Durch die Beziehungen, die vielfältige Kommunikation und Zusammenarbeit entsteht ein System, das mehr ist als nur die Summe seiner einzelnen Teile.
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Resilienz für Unternehmen: Grundlagen und Basis
Organisationale Resilienz ist immer auch interaktionale Resilienz.
Damit die interaktionale Resilienz im Sinne des Unternehmens in Belastungssituationen flexibel federt, braucht es eine robuste, bestärkende Basis. Diese Grundlage ist die Firmenkultur, die in der Kommunikation und in den Handlungen im Alltag erlebbar wir. Damit Resilienz wachsen kann, bedarf es Vertrauen und geteiltem Lernwillen. Hinzu kommen das Prinzip von respektvoller und offener Kommunikation, die Lösungsorientierung, wie auch eine Flexibilität in den Ansichten und die Bereitschaft unterschiedliche Perspektiven wahrzunehmen. Zusätzlich zur Resilienz profitiert davon übrigens auch die Produktivität.
Wie ein Fallschirm braucht die unternehmerische Resilienz eine zusammenhängende Fläche. Die Interaktionen zwischen den Menschen in einer Organisation bilden die Fäden, aus dem der Stoff gewoben wird. Das Material des Garnes hat eine hohe Qualität, wenn die Basis bestärkend ist.
Bei einem fehlenden Fundament sind die Fibern brüchig und zerbrechlich und die Qualität des Fallschirmes entsprechend.
Wenn die Interaktionen zwischen den Menschen mehrheitlich belastend sind und ungeklärte Konflikte dominieren, wird das System einer Organisation starr und fest. Neugierde, Kreativität und Vertrauen sind dann Mangelware. Entsprechend kann ein Unternehmen in einer krisenhaften Phase nicht flexibel reagieren. Ein Fallschirm mit Löchern trägt nicht gut und ist möglicherweise schwierig zu öffnen.
Wie Resilienz Unternehmen bei der Krisenbewältigung hilft
In resilienten Unternehmensstrukturen ist der Fokus der Interaktionen und der Kommunikation in Krisensituationen außerordentlich. Der Blick richtet sich auf bisher ungedachte Lösungswege und auf eine erstrebenswerte Zukunft. Es wird mit offenen Augen nach den hilfreichen Stärken und Fertigkeiten gesucht, die im Unternehmen vorzufinden sind. Resilienz als die Fähigkeit „abzuprallen“ und zu handeln legt den Fokus darauf, die Denk- und damit auch die Handlungsoptionen zu erweitern.
Auch wenn Resilienz häufig als einen Schutzschild dargestellt wird, kann sie an sich Krisen nicht abwenden. Resilienz ist vor allem ein Fallschirm. Mit der organisationalen Resilienz in Unternehmen wird der Fall in die Tiefe nicht nur überlebt. Aus der Erfahrung entstehen zudem neue oder stabilere Stärken und Fähigkeiten.
Resilienz bestärkt das Risikomanagement einer Organisation. Wenn die Resilienz der Organisation hoch ist, wird der Fall mit dem Fallschirm langsamer und weicher. Wenn ihr auf der Erde ankommen seid, gibt es Grund zur Freude und der Weg geht weiter.
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Wie Resilienz in Unternehmen entsteht
Resilienz wird erst benötigt, wenn es schlecht läuft oder die Situation eine vollkommen neue ist. In einer akuten Krisensituation, wie während einer Pandemie, ist es jedoch in der Regel zu spät, das Thema Resilienz anzubringen und daran zu setzen, Widerstandkraft auf die Schnelle aufzubauen.
Vorbereitet und aufgebaut wird Resilienz Schritt für Schritt in den alltäglichen Interaktionen. Der Alltag ist das Trainingsfeld für Resilienz in Unternehmen, ob in der Produktion oder im Büro. Die Erfahrung von Mitarbeitern, kleinere Widrigkeiten und Krisen als Team erfolgreich zu bewältigen, stärkt das Vertrauen in die eigene Handlungskraft.
Resilienz ist eine Prävention durch Vorbereitung. Gemeinsam gemeisterte Schwierigkeiten lassen Menschen zusammenwachsen – allerdings braucht es auch Zeiten der Entspannung außerhalb des Krisenmodus. Denn wie beim Muskelaufbau braucht Resilienz sowohl die Anstrengung als auch die Ruhephasen, um zu wachsen.
Die andere Seite der Medaille ist Resilienz von Mitarbeitern stärken, damit sie genauso über persönliche Kompetenzen verfügen und für Kraftquellen und Abbau von Stress im Alltag sorgen können.
Sicherheit durch Resilienz
Resilienz ermöglicht es, Sicherheit in der Unsicherheit zu finden. Stabilität im Wandel zu erleben. Die Gewissheit in der Ungewissheit entsteht aus der wiederholten Erfahrung, die Widrigkeiten gemeinsam zu meistern.
Aus bestärkenden, gemeinsamen Erlebnissen entsteht ein stabiles Gewebe des Fallschirmes, mit dem sowohl in neue Richtungen geschwebt als auch sanft auf dem alten Boden wieder gelandet werden kann.
Was braucht ein Unternehmen also, um sicher durch die Winde getragen zu werden und sanft auf der Erde anzukommen?
Eine möglichst robuste Fläche der unternehmerischen Resilienz. Eine hohe Qualität des Stoffes, aus dem die Resilienz der Organisation besteht.
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Wie wird ein Unternehmen resilient?
Als Einstieg für Unternehmen in Richtung mehr Resilienz steht der Aufbau von Vertrauen, Kreativität und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern auf der Agenda. Dabei kommt die Firmenkultur als Erfolgsfaktor zum Tragen. Denn Resilienzsteigerung in Unternehmen und Unternehmenskultur gehören zusammen wie Pflanzen und Erde. Aus einer reichhaltigen, nährenden Unternehmenskultur wachsen kräftige Pflanzen der Resilienz.
Zu einer nährstoffreichen Unternehmenskultur zählen Ermutigung, um Neues auszuprobieren, Offenheit und Akzeptanz für Richtungswechsel sowie eine robuste Neugierde, um aus Fehlern und belastenden Erfahrungen zu lernen. Und was Resilienzförderung in Unternehmen vor allem braucht, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander und mit ihren Führungskräften.
Stärken durch resiliente Unternehmensführung
Resilienz für Führungskräfte kann auf unterschiedlichen Ebenen ausgebaut werden: Aufbau von persönlicher, psychologischer Resilienz der Führungskräfte oder auch Aufbau von Resilienz im Unternehmen durch die Führungskräfte. Beide Ebenen fördern die resiliente Führung.
Die Bestärkung der eigenen Resilienz zielt auf persönliche, mentale Kompetenz. Auf dieser Ebene liegt der Fokus auf der Vermittlung von Kompetenzen und sollte genauso auf den Aufbau von Resilienz für Mitarbeiter ausgeweitet werden.
Die zweite Richtung – was hier der primäre Fokus ist – führt zu Führungskräften als Multiplikatoren und Förderer von interaktionaler, unternehmerischer Resilienz. Um die Resilienz einer Organisation zu erhöhen, führen sie mit Beispiel voran, indem sie auf bestärkende, vertrauensaufbauende Kommunikation und Handlungen setzen und mit ihrem Führungsstil für förderliche Bedingungen der Interaktionen unter den Mitarbeitern sorgen.
Resilient in herausfordernden Zeiten: Praktische Tipps
Wie kann ein Unternehmen in sieben Schritten seine interaktionale Resilienz stärken?
- Feile an der Kommunikationskultur und fördere Mut zu Neuem und Freude beim Ausprobieren! Resilienz wächst in einer Firmenkultur, in der Fehler als Umwege in die richtige Richtung betrachtet werden. Feiert solche Schlenker als Lernerfahrung für zunehmende Kurvensteuerungskompetenz und teilt sie miteinander.
- Bestärke Führungskräfte und Mitarbeiter darin, das Unangenehme sich anzuschauen und die Störung erst mal anzunehmen, um es dann in weiteren Schritten zu verändern. Setze dich für die Klärung von Konflikten ein, denn brodelnde wie auch fröstelnde Spannungen sind Systemblockaden und damit Verhinderer von Zusammenarbeit.
- Etabliere dezentrale Verantwortung – erhöhe die Flexibilität durch selbstverantwortliche Teams als kleinere, flinkere Einheiten. Fördere so schnellere Kommunikationsstrukturen und eine bessere Vernetzung. Bestärke direkte, lösungsorientierte Kommunikation mit Freiraum zur Kreativität und Neugierde im Alltag, damit in der Interaktion Neues entsteht. Wenn der Boden unter dem Unternehmen bebt, findet ihr so schneller neuartige Lösungsansätze.
- Feiere den Einsatz für Teamerfolg vor Einzelerfolg. Damit das Team an erster Stelle steht, braucht es Vertrauen und Zuversicht, dass die Mitarbeiter füreinander da sind. Toxischer Wettbewerb und Angst vor Gesichtsverlust dagegen mindern den Teamerfolg. Also setze dich auch dafür ein, dass Abteilungen und Arbeitsbereiche als Teilsysteme einer Organisation miteinander arbeiten.
- Schätze die Vielfalt an Erfahrungen wert – in einer Welt voller Komplexität ist es für euch hilfreich, mehrere Perspektiven präsent zu haben. Unterschiedliche Blickwinkel bedeuten weniger blinde Flecken. Wenn Menschen sich ähnlich sind, richten sie ihre Taschenlampen häufig auf dieselbe Stelle und als Folge davon bleibt vieles im Dunkeln. Mehr Vielfalt bedeutet mehr Licht.
- Lege den Fokus auf Lösungen statt auf Probleme! Also achte auch auf eine zukunfts- und lösungsorientierte Sprache. Auch wenn du die Probleme durchaus sehen sollst, kreiert ein anhaltender Problemfokus einen engeren Blick. Dadurch verliert ihr Möglichkeiten und weitere Perspektiven aus den Augen. Mit problemfokussierender Sprache befestigt ihr Probleme, mit lösungsorientierter Sprache steuert ihr Lösungen an. Lasst zudem Freiräume für Experimente und Freude am Tun zu. Bleibt nicht ausschließlich auf der Stufe von Diskussionen – probiert genauso konkrete Prototyp-Projekte aus.
- Würdige die Handlungskraft aller Beteiligten! Nehmt euch Zeit dafür, das Überkommen von Widrigkeiten als Team wertzuschätzen und lenkt euren Fokus auf die gemeinsamen, möglicherweise auch neu entwickelten Stärken. Gegenseitige Anerkennung des Geschafften baut Vertrauen in die organisationale Handlungskraft auf. Damit stärkt ihr auch die Resilienz.
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Fazit: Resilienz als Schlüsselkompetenz für Unternehmen
Was bedeutet Resilienz für Unternehmen? Resilienz ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen. Jedes Management System profitiert von interaktionaler Resilienz. Je mehr Resilienz vorhanden ist, desto flexibler kann ein Unternehmen mit Umwandlungen und Herausforderungen umgehen.
Wenn auf eine Unternehmenskultur voller Vertrauen, Offenheit und Lösungsorientierung gesetzt wird, profitieren die beruflichen, zwischenmenschlichen Beziehungen. Mit bestärkenden Interaktionen zwischen Menschen wächst die organisationale Resilienz.
Prozesse des Aufbaus von interaktionaler Resilienz sind kontinuierlich und profitieren von einer offenen, lernfreudigen Haltung im Unternehmen. Führungskräfte sind dabei zentral, da sie eine Umgebung schaffen können, die es den Mitarbeitern ermöglicht, vertrauensvoll und lösungsorientiert zusammen zu arbeiten.
In einer Krise sich zum ersten Mal mit Vertrauen und Lösungsorientierung zu befassen, um Resilienz zu bilden, ist schlicht zu spät. Unternehmen, die kontinuierlich in resilienzfördernde Kommunikation und Zusammenarbeit investieren, investieren in ihre Zukunft.
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